Dein Ratgeber über Yoga
Die Essenz der Yoga-Praxis.
Yoga für Entspannung

Mehr als nur ein Nebeneffekt.
Obwohl Entspannung nicht das primäre Ziel von Yoga ist, spielt sie in vielen Yogatraditionen eine zentrale Rolle – besonders in der westlichen Praxis.
Ein konkretes Beispiel dafür ist die Integration von autogenem Training in den Stunden des Sivananda Yoga. Dort werden klassische Yoga-Asanas mit tiefenentspannenden Techniken kombiniert, um Körper und Geist zur Ruhe zu bringen (vgl. Sivananda Yoga Vedanta Organisation).
Auch in der Sportphysiologie kennen wir die Wirkung sogenannter Leistungszonen auf unsere Muskelaktivität, Reaktionsgeschwindigkeit und Energieverbrauch. In diesen Modellen wird deutlich: Je besser wir unsere körperlichen Reaktionen regulieren, desto effizienter handeln wir – mit weniger Stress und höherer Resilienz (vgl. Weineck, J. (2019): Optimales Training).
Yoga wirkt genau hier: Durch bewusste Atmung, gezielte Bewegung und achtsames Beobachten der eigenen Körperreaktionen können wir Veränderungen im Nervensystem oder in der Muskelspannung frühzeitig wahrnehmen und bewusst steuern.
Wir nehmen dabei die Rolle des inneren Beobachters ein – und genau diese Haltung stärkt unsere Selbstwirksamkeit. Das Gefühl, Einfluss auf unser inneres Erleben zu haben, wirkt nachweislich stressreduzierend und regenerativ auf den gesamten Organismus (vgl. Kabat-Zinn, J.: Gesund durch Meditation, 1999).
So ist Entspannung im Yoga kein Ziel, sondern eine natürliche Folge bewusster Selbstwahrnehmung und Regulation – ein Zustand, den wir nicht erzwingen, sondern zulassen.
Yoga Nidra – Der Schlaf des Yogi
„Der Körper schläft, aber der Yogi ist wach.“
Diese Aussage beschreibt den tiefenentspannten Zustand von Yoga Nidra – einer uralten yogischen Technik, die vom indischen Meister Swami Satyananda Saraswati systematisiert wurde.
Yoga Nidra ist keine Meditation im klassischen Sinn, aber auch kein gewöhnlicher Schlaf. Es ist ein Zustand dazwischen: Der Körper liegt ruhig, der Geist zieht sich zurück – doch das Bewusstsein bleibt aktiv. Das Ergebnis: tiefe Regeneration und geistige Klarheit.
Was ist Yoga Nidra?
Der Begriff bedeutet wörtlich „yogischer Schlaf“. Dabei handelt es sich um eine geführte Tiefenentspannung, in der man systematisch durch verschiedene Bewusstseinsstufen geführt wird – von der äußeren Wahrnehmung zur inneren Stille.
Ziel ist es, den Körper in einen schlafähnlichen Zustand zu versetzen, während das innere Gewahrsein erhalten bleibt. In diesem Zustand kann der Geist alte Muster loslassen, Stress abbauen und Heilungsprozesse auf körperlicher und emotionaler Ebene unterstützen.
Ursprung & Philosophie
Swami Satyananda entwickelte Yoga Nidra in den 1960er Jahren auf Basis tantrischer Schriften. In seiner Schule, der Bihar School of Yoga, wurde Yoga Nidra als eigenständige Praxis gelehrt und ist seither weltweit verbreitet.
Er beschrieb es als eine Technik, um tieferliegende Ebenen des Bewusstseins zu erreichen – ohne körperliche Anstrengung. Der bekannte Satz: „In Yoga Nidra schläft der Körper, aber das Bewusstsein bleibt wach.“ verdeutlicht den yogischen Ansatz der inneren Achtsamkeit bei völliger äußerer Ruhe.
Wirkung von Yoga Nidra
- Reduktion von Stresshormonen
- Förderung von Entspannung und Schlafqualität
- Auflösung von Spannungen im Körper
- Zugang zum Unterbewusstsein (ideal für innere Arbeit/Sankalpa)
- Stärkung der Selbstwahrnehmung und inneren Ruhe
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